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Traces in Sight

In der künstlerischen Arbeit von Lotta Gadola ist der menschliche Körper zentrales Thema und Werkzeug. Das Interesse gilt den Diskussionen um, über und mit dem Körper, in Verbindung zu gesellschaftlichen und identitätsstiftenden Themen. Vom körpereigenen Kopfhaar, über die Kontaktlinse bis zum Smartphone – der Körper und dessen physische Prothesen und gedanklichen Erweiterungen sind oft Gegenstand der Untersuchung. Die Künstlerin schöpft für die Bildfindung aus präzisen Beobachtungen des Alltäglichen.

Die Publikation der Reihe „Junge Kunst Stadt Luzern“ legt den Fokus auf die jüngsten Werkgruppen, bestehend aus Performance, Videoarbeiten und fotografischen Serien. Um das Filmische des künstlerischen Schaffens in Buchform zu übersetzen, wird eine Videosequenz als Daumenkino aufbereitet und ermöglicht unterschiedliche Lesegeschwindigkeiten der Beiträge. Kontextualisiert werden diese von einem kunsthistorischen sowie einem medientheoretischen Text.

Lotta Gadola – Traces in Sight
Textbeiträge: Doris Gassert, Claire Hoffmann, Eva-Maria Knüsel
Grafik Design: Megi Zumstein, Luzern
Herausgeberin: Stadt Luzern, Kunsthalle Luzern
Verlag für Moderne Kunst, Wien
2020

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(Redaktion)

Lack

Lack koppelt sich pro Ausgabe eng an eine Kunstausstellung einer Schweizer Institution oder Organisation. Die 10. Ausgabe mit dem Titel «off-color» erscheint anlässlich der Ausstellung «of Color» im Helmhaus Zürich. Der Titel verdeutlicht den leicht abseits der Institution und ihrer Ausstellung laufenden Charakter der Publikation. Andererseits verweist er auf eine Verschärfung der in der Ausstellungsthematik bereits angelegten Aporien von Farbe und Farbigkeit. «off-color» untersucht mit Beiträgen von Autor*innen und Künstler*innen aus unterschiedlichen Perspektiven die Grenzen des farblich Repräsentierbaren.

Lack #10: off-color
Mit Beiträgen von White on White, Ariane Koch & Sarina Scheidegger, Ian Whittlesea, Simon Vagts, Susanne Stauss, Simon Rothöhler, Bassma El Adisey & Daniel Morgenthaler, DeForrest Brown Jr., Lea Loeb und Mathis Neuhaus.
Redaktion: Remo Bitzi, Laura Breitschmid, Eva-Maria Knüsel und Marc Schwegler
Grafik Design: meierkolb – André Meier & Franziska Kolb
Herausgeber: Präsens Editionen, sic! Raum für Kunst und Helmhaus Zürich
2019

Sprache: Englisch/Deutsch
Edition: 1200
Seiten: 112
Format: 220 x 310 mm

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Spots

Die Publikation dokumentiert die Einzelausstellung «Spots» von Franziska Baumgartner. Als letzte Intervention vor dem Umbau, beklebte sie die Wände des Ausstellungsraums Klingental mit Reispapier und ermöglichte so einen Einblick in die bewegte Geschichte des Raumes. Die stärkehaltigen Reispapiere verbanden sich mit der Wandfarbe und begannen sich im Trocknungsprozess zu lösen. An einer Stelle platzten die Spots auf, wölbten und krümmten sich, andernorts blätterte die Farbe mitsamt dem Reispapier in grossen Fetzen ab, fiel zu Boden und legte so die Spuren von Anstrichen, Wandzeichnungen und Bohrlöcher früherer Ausstellungen frei.

Spots – Franziska Baumgartner
Textbeiträge: Eva-Maria Knüsel und Simone Lappert
Grafik Design: Atlas Studio
2019

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Paravent

Die Vogelwelt als Spiegel unserer Umwelt und als Sinnbild für das Verhältnis von Mensch und Tier bietet dem Künstlerduo Flurina Badel und Jérémie Sarbach Anlass für die Einzelausstellung «Paravent» bei sic! Raum für Kunst. Mittels Trompe-l’oeil-Effekt holen die Kunstschaffenden die Aussenwelt in den Innenraum und erschaffen einen «vogelfreien» Denkraum, worin sich vielschichtige Bezüge zwischen Natur und Kultur eröffnen. Die raumgreifende Installation wurde von einer Pfeif-Performance umrahmt, die der britische Komponist Fred Frith eigens für die Ausstellung komponierte und die im Ausstellungsraum zur Uraufführung gelangte. Begleitend zur Ausstellung erschien die gleichnamige Publikaktion mit Textbeiträgen und der Pfeif-Partitur.

Paravent – Flurina Badel & Jérémie Sarbach
Beiträge: Samuel Camenzind, Fred Frith, Eva-Maria Knüsel
Grafik Design: Badel/Sarbach
2019

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Soucoupes Volantes

Die Publikation dokumentiert die Auseinandersetzung der Studierenden des Studiengangs «Option Construction – art et espaces» der HEAD – Genève mit der ehemaligen «Porzi» in Langenthal. Fasziniert von der Geschichte und den Geschichten um diese einzigartige Schweizer Porzellanmanufaktur widmeten sich 23 Studierende dem Ort und seinem industriellen Vermächtnis. Inspiriert von den Gebäuden, den darin zurückgelassenen Dingen, wie Mobiliar, Werkzeug, Industriewagen, ein Archiv von Porzellanmustern, alte Lithografie-Steine, riesige Brennöfen und kleine Modelle, entstanden Kunstwerke ganz unterschiedlicher Art. Vom Vorgefundenen ausgehend und dieses auf zeitgenössische Weise befragend, variieren die Medien zwischen Skulptur, Objekt, Installation, Arbeiten mit Sound, Fotografie und Video.

Projektleitung und Redaktion: Magdalena Gerber, Katharina Hohmann, Benoît Renaudin
Textbeiträge: Magdalena Gerber, Katharina Hohmann, Eva-Maria Knüsel
Grafik Design: Magdalena Gerber, Benoît Renaudin
Herausgeber: HEAD – Genève
In Zusammenarbeit mit Kunsthaus Langenthal
2018

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Poncho

Die Publikation «Poncho» erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung von Sara Gassmann bei sic! Raum für Kunst und dokumentiert ihre keramische Werkserie «Domestic Stare». Die Künstlerin begibt sich auf die Suche nach einer Form, die als Körper ebenso wie als dreidimensionaler Bildträger fungiert und versteht ihre Auseinandersetzung mit Keramik als Weiterführung ihrer malerischen Praxis.

Poncho – Sara Gassmann
Fotografie: Raphaëlle Müller
Text: Eva-Maria Knüsel
Grafik Design: meierkolb – André Meier & Franziska Kolb
2018

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